Dienstag, 31. Juli 2007

Das erste Brainstorming

Dies ist eine Art Brainstorming-Sammlung zu unserem Konzept für Le Lion. Die “Sammlung” entstand noch ohne konkrete Location und nun gilt es, diese an den neuen Ort anzupassen. Einiges wird wegfallen, anderes hinzukommen:
LE LION 
Bartyp:
Am ehesten American Bar. Maximal 50 Plätze, davon nur ein kleiner Teil an der Bar.
Von außen unscheinbar – keine Fenster, kein Tageslicht, Tür mit Klingel, die Tür ist nicht “offen”, man muss klingeln. Wir empfangen, nehmen Garderobe ab, platzieren. Grundsätzlich: Jeder ist willkommen, Reservierungen werden empfohlen, kein “überplatzieren” – kein Club!! – wenn alle Sitzplätze belegt sind und der Tresen ebenfalls, können keine Gäste mehr eingelassen werden. Hausregeln: Keine großen Gruppen annehmen. Keine Laptops etc. (wer will schon in einer Bar arbeiten – außer den Keepern) Mobiltelefon bitte lautlos und nur draußen…
Interieur:Hochwertige, zeitlose Innenausstattung- auf keinen Fall Lounge-Charakter oder andere übliche Verdächtige. Zurück zu Atmosphäre schaffenden Elementen, ohne dabei Altbacken zu sein. Teppich und Tapete statt kühler, schnelllebiger Design Wüsten. Lichtkonzept – es sollte gedimmt werden können, ohne dabei zu dunkel zu werden. Mit Licht Spots Akzente setzen. “Kunst” statt Rückbuffet. Sowenig Flaschen wie möglich sichtbar, dafür ein großes Gemälde hinter der Bar. Nichtraucher Bar. Gute Zu- und Abluft, Klimaanlage – WICHTIG: Office für den Bartresen um “schmutziges” (Gläser Rücklauf) und lautes (z.B. Kaffee) nicht vor den Augen und Ohren der Gäste passieren zu lassen.
Musik:
Gedämpft, von der Lautstärke eher dezent und niemals laut. Jazz, Swing vielleicht ein wenig Bossa Nova, niemals elektronische Musik – Cafe del mar und ähnlich seelenloses Gedudel adieu! Musik absichern = abspielen “mitgebrachter CD’s” (z.B. durch Personal) muss unmöglich sein!
Getränke:
Auswahl guter Weine, größere Champagner Auswahl, ein Flaschenbier, Mixed Drinks, gute Spirituosen. Lieber weniger Brands, dafür qualitative hochwertige. So wenig LEH Brands wie möglich! Keine Label Parade, keine Brand Name Dropping. Die Auswahl so groß wie möglich, um den Wünschen unserer Gäste gerecht zu werden, dennoch reduziert – nicht alles anbieten! Espresso ja, Cappuccino vielleicht o.k., Cafe Latte eher nicht! Niemals KiBa oder Spezi und vielleicht auch kein 
Cranberry Juice. Wenig Softdrinks, wenn dann: Hochwertig, Gesund, Organisch – hochwertige Filler (Tonic, Ginger). Wasser zum Drink aufs Haus.
Mixed Drinks:
Limetten, Zitronen und Orangensaft werden 
a la minute für jeden Drink gepresst. Granatapfelsirup, IngwerbeerFalerumShrubb etc selber herstellen. Frische Eier, drei bis vier Sorten Eis (Volleiswürfel, Cobbler, Eiskugeln oder gar Eisblock?). Soda Siphons.
Ausschließlich frische Früchte, Tagesauswahl an Früchten und Gewürzen soll präsentiert werden. Drinks nach Marktlage und Saison – lieber 
Julep “aus” statt mit schlechter Minze!
Klassische Glasformen: Schale, Goblet, Fizzglas, Collinsglas, Nosingglas…
Essen:
Abhängig von Küchengröße. Grundsätzlich eher kleine Auswahl – Zur Jahreszeit Austern! Wenn möglich in verschiedenen Qualitäten. Kleine, feine Barsnacks. Kombinationsmöglichkeiten von z.B. edler Schokolade und Wein. Käseauswahl? Dessertauswahl – Dessert, Digestife und guten Espresso im Le Lion statt im Restaurant.
Lage:
“Muss” ist Innenstadt, nähe der großen Hotels, Oper, Hafen
Text: Jörg Meyer

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