Freitag, 3. August 2007

Wein und Champagner


Wir suchen:
  • Angebote, gerne auch gebrauchte, Weinklimaschränke
  • Lösungen zum Qualitätserhaltenden offenen Wein/Champagneraussschank
Neben einer sorgfältigen Zusammenstellung an Spirituosen und alkoholfreien Getränken liegt ein konzeptionelles Hauptaugenmerk in einer ansprechenden Auswahl an Wein und Champagner. Eine generelle Aussage zum Thema ” eine gute Weinauswahl” ist selbstverständlich nicht machbar. Ein Blick auf die in der Regel mehrere Meter langen “Alles über Wein” Regale einer großstädtischen Buchhandlung lässt erahnen das der Versuch einer “allgemeinen Empfehlung zur Weinauswahl” der Lächerlichkeit sehr nahe kommt.
Um so mehr macht es Sinn, sich bei dem Thema eindeutig zu positionieren und Fahne zu zeigen.
Wein & Champagner Konzept Le Lion Hamburg:

Grundsätzlich keine Marken die im LEH oder ähnlichem gelistet sind. Bei Weinen & Champagner wenn möglich gerne eher die zweite Reihe. Weine von sehr guter Qualität die es noch nicht zu einem globalen “Brand” geschafft haben.
Solche “Großen Weine” machen Sinn, wenn Sie auf der Sicheren Seite sein wollen und Ihr Personal weder die Zeit für eine Empfehlung, noch das Wissen um die Weine hat. Der Gast kann dann auf in der Regel etwas überteuertes “Gut bewährtes” zurückgreifen. Somit hat der Gast einen guten Wein und der Service zufriedene Gäste.
Zweite Reihe Weine haben meiner Meinung nach folgende Vorteile:
  • Das Lokal entwickelt bei guter Auswahl einen USP
  • In der Regel lassen sich die Kandidaten aus der zweiten Reihe das noch nicht ganz so aufwendige Brandbuilding nicht so teuer bezahlen. Das heißt Sie bekommen mehr Wein für Geld, haben eine bessere Verdienstspanne und können Ihren Gästen mehr Wein fürs Geld weitergeben.
  • Es fehlt die Vergleichbarkeit Ihrer Kalkulation.
Nachteile:
  • Für einen erfolgreichen Abverkauf ist eine Schulung aller Bartender und Maids zwingend erforderlich.
  • Gäste werden bei der Weinauswahl unsicher – Ihnen fehlen die “üblichen Verdächtigen” – Klassische Label und Prestige Trinker können der Auswahl nichts abgewinnen. Ihnen fehlt “Ihre Marke” oder Ihr “Prestige Cuvee”.
  • Der Einkauf verkompliziert sich. In der Regel haben viele Weinhändler nur wenige “Zweite Reihe” Weine im Programm. Sie werden mit großer Wahrscheinlichkeit mit mehreren Händlern zusammenarbeiten müssen.
Offene Weine: Wenig offene Weine, dafür diese von sehr guter Qualität. Bei Champagner zwei Sorten offen (weiß – Hausmarke, Rosé), dafür große Flaschenauswahl. Halbe Flaschen gelten in der Regel als die Ideallösung für einen kleinen Genuss. Ich kann jedem Gastronom nur von 0,375 Gebinden abraten. Sie waren in jedem Lokal in der Regel die Staubfänger und wurden nahezu nie verkauft. Anders sieht es bei Magnum Flaschen aus. Gute Rotweine und gerade auch Champagner in der Magnum Flasche finden immer mehr Abnehmer!
Glücklicherweise können wir bei der Auswahl der Weine und Champagner auf zwei sehr versierte Weinnasen zurückgreifen. Thomas Pincon, der französische Patron des Café Paris, und Klaus Peter-Popp, Sommelier und Restaurantleiter Café Paris. Klaus Peter-Popp hat sich schon zu unserer Zeit im ATLAS Restaurant als, Entschuldigung, “Trüffelschwein” in Sachen Wein heraus gestellt. Er ist gerade im Urlaub und weiß noch nichts von seinem Glück – aber Ihm obliegt es in den nächsten 6 bis 8 Wochen eine Unmenge an Tropfen zu degustieren und eine funktionierende Auswahl für uns zusammenzustellen. Im Anschluss daran gilt es die Weine zu beschreiben und unseren Gin erprobten Barpersonal die Feinheiten der ausgesuchten Tropfen nahe zu bringen.
Logistik: Der Umfang der Karte sollte durch die Anzahl der Lagermöglichkeiten begrenzt werden. In der Regel artet die “Liebe zum Wein” in einem unüberschaubaren Lagerbestand aus, weil deutlich mehr Positionen auf der Karte vertreten sind, als der vorhandene Lagerraum zulässt. Dies muss und sollte verhindert werden.
Derzeit planen wir zwei Weinklimaschränke im Office und ein bis zwei Weinklimaschränke im Lager Keller. Eine fachgerechte Lagerung ist in unseren Augen unausweichlich, trotz der damit verbunden Hohen Kosten durch die nötigen Weinklimaschränke.
Wir haben die Möglichkeit an anderer Stelle ein bis zwei Paletten zu lagern, weshalb bei Artikeln wie Hauschampagner aus Gründen des Einkaufsvorteils ausschließlich per Palette eingekauft werden sollte.
Bei allen anderen Wein und Champagner Sorten ist selbst ein Lager von vier Weinklimaschränken eher gering und somit muss auf Händler zurückgegriffen werden, die auch kleine Mengen wöchentlich liefern. Viele größere Agenturen fallen auf Grund von Mindestbestellmengen aus der näheren Auswahl.
Die Planungsarbeiten sind noch nicht abgeschlossen und die Anzahl der Klimaschränke kann sich somit um “eins” ändern.
Derzeit überlegen wir, ob wir uns eine Lösung zur Qualitätssicherung bei offenen Weinen und Champagner zulegen sollen. Auf Messen in Deutschland und auf der Barschau UK habe ich schon öfters eine Lösung aus dem Hause VINOJET gesehen. Die mir angefragte Lösung Mod. Compact-DUAL für Weine und Schaumweine liegt bei € 2858.00 zzg. MWST und Versandkosten. Im Anhang als .pdf eine Abbildung zu dieser Lösung.
Frage: hat jemand Erfahrungen mit Vinojet oder kann ein ähnliches System empfehlen?
Kontakt Vinojet:
VINOJET GmbH
Kolonie 7B
77787 Nordrach
Tel. 07832 97 88 24
Fax 07832 97 88 26
info@vinojet.com
www.vinojet.com
Text: Jörg Meyer

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